Drakensberge 15.-17.12.
Nach 2 Tagen Meer und Strand in Durban bzw. Umdloti, ging es nun weiter mit dem Auto ins Landesinnere, in die Drakensberge. Nach etwa 4 Stunden Fahrt durch eine immergrüne Hügellandschaft erreichten wir das Royal Natal Nature Reserve bzw. das Royal Heath Resort, wo wir den Wagen stehen lassen mußten, da es jetzt nur noch mit dem 4x4 weiter ging. Etwa 40 Minuten brauchte der Truck, um sich bis auf 1700 m Höhe zum Drifters Inn vorzuarbeiten. Oben, auf einem dem Bergmassiv vorgelagerten Plateau lag eine wunderschöne Anlage bestehend aus einzelnen Holzhäusern (Haupthaus mit Essbereich und Bar, sowie die einzelnen Wohnhäuschen und Stallungen für die Pferde). Wir hatten Glück, denn für die Zeit unseres Aufenthaltes waren nur noch 2 andere Jungs aus Johannesburg dort. Pünktlich nach unserer Ankunft setzte heftiger Platzregen ein, gefolgt von einem knackigen Sturm, der beinahe die ganze Nacht anhielt. In unserer molligen, kleinen Blockhütte mit eigenem Kamin machte uns das allerdings wenig. Am nächsten Morgen hatte sich das schlechte Wetter zum Glück verzogen und die Sonne strahlte vom Himmel. Nach einem deftigen Frühstück und kurzer Wegbeschreibung von Artur, unserem Gastgeber, machten wir uns auf zu einer"angeblich" 4-5 Std. dauerernden Wanderung über 14 km durch die Berge, vorbei an einer Geier-Kolonie und Felsmalereien der Bushmänner. Das erste Stück des Weges (ca. die erste Std.) war ja noch ganz gemütlich, aber dann gings los... Steil, steiler, am steilsten!!! Völlig durchgeschwitzt und aus der Puste erreichten wir schließlich den Bergkamm, auf dessen Sattel wir dann (mit immernoch genügend auf und ab) weiter wanderten. Immer dabei und anscheinend überhaupt nicht aus der Puste war der kleine Jack Russel Terrier unserer Gastgeber. Unterwegs sahen wir von oben große Herden von Eland Antilopen. Nachdem wir den vermeindlich letzten Anstieg des Tages und damit höchsten Punkt der Wanderung (ca. 2200 m) gemeistert hatten, sind wir wohl irgendwie vom rechten Weg abgekommen. Etwas verloren stapften wir eine Weile durch die Gegend und fanden keinen Weg wieder runter vom Plateau. Dank Telefon und Artur's Beschreibung war der Fehler dann aber schnell behoben und wir bahnten uns schließlich unseren Weg talwärts. Anstatt noch um eine weitere Bergkuppe herum zu stiefeln, waren wir einfach "eine Ausfahrt zu früh" abgebogen. Nach insgesamt 6,5 Std. erreichten wir ziemlich abgekämpft wieder das Camp. Der Hund mit seinen kurzen Stummelbeinen sprang immernoch herum, als wäre nix gewesen.
Zum Abschluss des Tages stand für mich dann wieder reiten auf dem Programm. Dieses Mal auf einem großen, schwarzen Hengst mit dem Namen Maputo. Der Ausritt vor traumhafter Kulisse dauerte etwa 45 min. und ich war zum ersten Mal sogar im Galopp unterwegs. Hat super Spaß gemacht! Ich glaube, ich muss doch noch mal vernünftig reiten lernen, wenn wir wieder zu Hause sind ...
Am nächsten Tag hieß es schon wieder Abschied nehmen, runter vom Berg, zurück nach Durban und von dort aus mit dem Flieger nach Port Elizabeth.
Daaaaanke!Hallo Ihr Lieben! Vielen Dank für die vielen Glückwünsche! Schön zu wissen, dass so viele an mich/uns denken. Ich sage Euch, es ist schon komisch, kein Handy klingelt, keine alljährliche Sitin-Party bei uns.....aber dieses Jahr ist einiges anders. Wir sind gerade in Port Elizabeth und heute morgen haben wir am Strand gestanden! Das gab es noch nie an meinem Geburtstag. Da ist es immer kalt und ausserdem bald Weihnachten. Weihnachtsstimmung will für uns so gar nicht aufkommen, obwohl es mittlerweile nicht mehr zu übersehen ist und überall läuft nur noch Weihnachtsmusik. Aber bei 30 Grad geht das irgendwie nicht. Neue Fotos und dritter AdventHallo zusammen, Joburg - Durban 5.12.-12.12.09Die geführte Tour von Johannesburg nach Durban fing, wie schon geschrieben, etwas hektisch an. Eigentlich hatten wir drei Übernachtungen in Joburg zum Entspannen, Wäsche waschen etc. auf dem Plan. Wir wären aber die einzigen Gäste auf der Tour gewesen und so haben wir uns der Gruppe angeschlossen, die gleich am nächsten Tag startete. Das Ganze war im Wesentlichen davon abhängig, ob es Julija wieder besser ging, oder nicht. Zum Glück war dem aber so und auch die Wäsche war rechtzeitig fertig, so dass wir uns mit der nicht ganz so bunt gemischten Truppe (Belgien, Holland, Schweiz, Germany) auf den Weg machten. Zunächst ging es über die Panorama Route nach Pilgrims Rest, ein altes Dorf aus Goldgräbertagen. Dort gab es ein kleines Mittagessen. Anschliessend haben wir uns den Blyde River Canyon angesehen und dann das Drifters Bush Camp zum Übernachten angesteuert. Am nächsten Morgen stand ein Gamewalk durch den Bush auf dem Programm. Das Glück war auch tatsächlich auf unserer Seite und wir kamen einer Elefantenherde seeeehr nahe. Was für ein Erlebnis! Im Rahmen des Gamewalks stand auch ein "Shit-Spitting-Wettbewerb" auf dem Programm (angeblich eine südafrikanische Tradition). Der Guide hat vorgelegt und meinte dann vollmundig, wer den Impala-Köttel weiterspuckt als er, dem spendiert er ein Bier. Nun ratet wer gewonnen hat: RICHTIG! Jule. :-). Ich musste mich nach dem Guide mit Platz drei begnügen. Dann stand ein weiteres Highlight auf dem Plan: Zwei Tage im Kruger Nationalpark. Mit 360x70 km einer der Größten weltweit. Er ist oftmals sehr verschrien, weil man häufig lange "anstehen" muss, wenn Löwen, Elefanten, Zebras & Co sich am Straßenrand tummeln. So richtig schlimm war es aber nicht. Und was sollen wir sagen, am zweiten Tag haben wir innerhalb von 5 Stunden die Big 5 gesehen (Elefant, Löwe, Nashorn, Büffel und Leopard). Damit haben wir auch zum ersten Mal einen wirklich wilden Leoparden gesehen. Er war zwar sehr gut getarnt, aber wir konnten trotdem einige schöne Aufnahmen machen. Der Morgen fing aber auch schon vielversprechend an. Die ersten Tiere, die wir zu Gesicht bekamen, waren 4 Löwinnen die auf der Straße schliefen. Da hatte sich das frühe Aufstehen (4 Uhr) schon gelohnt. Windhoek-Livingstone 27.11.-5.12.09Unsere erste Gruppentour startete in Windhoek, Namibia und führte uns über Botswana nach Livingstone, Sambia. 2007 waren wir auf beinahe derselben Route unterwegs. Die Tour damals war einmalig, weshalb wir dieselbe Strecke dringend nochmal bereisen wollten. Dieses Mal war die Gruppe etwas größer als zuletzt. Wir starteten mit insgesamt 21 Leuten plus 3 Guides. Erfreulicherweise waren viele Nationen vertreten: Australien, Amerika, Deutschland, Belgien und Großbritanien - die Jüngste war 18 Jahre alt, die Älteste etwa mitte 60. |